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Aktuell gibt es noch Tickets für die Premiere am 3.&4.03.2023 im Theater Ost in Berlin. Kartentelefon: 030 – 23 93 45 79 oder per E-Mail: KARTENVERKAUF@THEATER-OST.DE

Herzlichen Glückwunsch

an unseren Freund und Schaupieler Landry Nguetsa, der den Preis für den besten zentralafrikanischen Schauspieler in diesem Jahr gewonnen hat.
Für PG trat er als Jesko von Puttkammer im Stück >>Vergangenheit / Gegenwart / Zukunft Kamerun<<, sowie im RESTITUTION ART LAB an der Volksbühne Berlin auf. 

 

Recherchen in Tanzania

Nach dem tollen Erfolg des RESTITUTION ART LAB wird sich Paradise Garden auch künftig in verschiedenen Bereichen der postkolonialen Debatte einbringen. Denn die Rückgabe afrikanischer Kulturgüter ist nur ein Aspekt der notwendigen Aufarbeitung. Vielmehr geht es um die Streichung historischer Schulden, die Entfernung rassistischer Statuen oder auch und ganz besonders das Überwinden "weißer Privilegien". Um diesen Debatte weiter voranzutreiben sowie mit Leben und Fakten zu füllen, war unser Team für ausführliche Recherchen in Tanzania (ehemaliges deutsch Ostafrika) unterwegs. Anbei ein paar ganz kurze Eindrücke: Entdecker, Händler und Missionare haben dem Kolonialismus den Weg geebnet. Die Kirche in Moshi war die erste deutsche Kirche vor Ort.

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Moshi am Kilimanjaro - Manga Meli wurde gehangen und sein Schädel nach Deutschland gebracht. Er war dort Anführer des Widerstandes gegen die deutschen Kolonialherren. Bis heute ist unklar, wo sich der Schädel von ihm befindet.

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Im Interview mit dem Enkel Manga Melis: Inhalambi Amumba und Ichikael Malisa.

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Bagamojo war die erste Verwaltungszentrale für Deutsch-Ostafrika. In Strandnähe gibt es einen Friedhof für die deutschen Soldaten und Administrationen. Wenige Meter davon entfernt ist der Ort, an dem lokale Aufständische gehangen wurden; ihre Namen bleiben ungenannt.

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BREAKING NEWS: 

Zehn Tage nach unserer intensiven Woche in der Volksbühne und unseren öffentliche Veranstaltungen am 17. Und 18. Juni im Roten Salon der Berliner Volksbühne, erreichte uns die großartige Nachricht schlechthin: Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz teilte mit, dass die Figur der „Ngonnso“ an Kamerun zurückgegeben wird. Was für ein Erfolg! Nach 30 Jährigen Bemühungen ist es jetzt geschafft. Wir sind alle sehr glücklich, besonders Sylvie Njobati und die NSO-Herkunftsgemeinschaft. Für Sylvie hat sich der Weg nach Berlin besonders gelohnt. Bei aller Freude kann dies aber nur ein erster Schritt auf einem noch sehr langen Weg sein. Die aktuelle Diskussion um die Rückgabe von Kulturgütern muss durch weitere anspruchsvolle künstlerische Beiträge beschleunigt werden.