DIE NÄCHSTEN TERMINE:
PREMIERE: DIE RÄUBER frei nach Schiller zu sehen am 26.&.27.10. 2024 sowie am 08.11.2024 im Klubhaus Alte Mensa Freiberg / Sachsen
TABU, MY DARLING? spielt am 15.&16.11.2024 um 19 Uhr im KungerKiezTheater Berlin
PREMIERE in Yaounde / Kamerun im Goethe Institut am 13.12.2024 mit THE LANDSCAPE CHANGES BUT THE STORY REMAINS (AT)
VILELA NEUMANN Jens / HOUNOU Ségnon / WILSI Akpénè / TAKARA Pierrette / DJ Diponne
Unser Theater-Performance-Projekt "EX-TRAHERE MATRIX" ist ON TOUR:
Unsere Reise beginnen wir bei den Hof-Festspielen in Berlin Kreuzberg. Weitere Informationen unter: EX-ME Webpage
Am 05.07.24 um 20:00 Uhr
Im Anschluss daran findet am Samstag, den 6.7.24 um 14:00 Uhr ein Werkstatt von Jens Vilela Neumann & Samuele Wilsi statt: 'WIR im Drama der Klimagerechtigkeit'. Weitere Informationen und Anmeldung EX-ME Webpage
Anschließend wird unser Ensemble aus Lomé in Marburg gastieren. Weitere Informationen unter: Waggonhalle Webpage
Am 10.&11.07.24 um 20:00 Uhr in der Waggonhalle.
Weiter geht es auf unserer Reise zum "Highdigenous Live! Das Festival des Staunens“ in Paderborn. Weitere Informationen unter: Highdigenous.live Webpage
Am 12.07.24 20:00 Uhr
Im Anschluss daran findet am Sonntag, den 13.7.24 um 14:00 Uhr ein Werkstatt von Jens Vilela Neumann & Samuele Wilsi statt: 'WIR im Drama der Klimagerechtigkeit'.
Wir freuen uns, dass wir mit unserer künstlerisch-sachlichen Performance Lecture das immer drängendere Thema "Klima - Ungerechtigkeit" in die Debatte um das Erbe des deutschen Kolonialismus einbringen können.
Premiere: TABU, MY DARLING?
am 22.06.2024 im KungerKiezTheater 19 Uhr Tickets unter: KungerKiezTheater
PREMIERE: ZEREMONIE FÜR EINE WUNDE
am 23.05.2024 auf dem Schlosshof in Freiberg / Sachsen / Weitere Informationen unter: Projektwebpage
Zum 75. Jubiläum der Unterzeichnung des Grundgesetzes präsentieren wir in Zusammenarbeit mit der BürgerohneBühne in Freiberg eine performative Darstellung zur Grundlage unserer Zivilisation.
Wir setzen zeitgenössische und biografische Erfahrungen in Bezug zu den Themen des Grundgesetzes, um Geschichte und Gegenwart miteinander zu verknüpfen.
Mit dem Projekt „Die Ex-trahere Matrix“ spannen wir den Bogen vom Kolonialismus zur Klimagerechtigkeit. Dafür arbeiten wir mit Künstler:innen und Aktivist:innen aus Togo zusammen und erkunden die Spuren des Kolonialismus sowie des Klimawandels vor Ort. Ziel ist es die Menschen vor Ort selbst zu Wort kommen zu lassen, so dass sie nicht zu Nebenfiguren werden - in dem Drama der Klimagerechtigkeit, von dem sie selbst direkt betroffen sind.
Togo ist einerseits stark vom Klimawandel betroffen, andererseits ist die deutsche Kolonialgeschichte kaum aufgearbeitet. Das Projekt ermöglicht einen kreativen, kritischen Austausch und Dialog - der zugleich ein zeitgeschichtlicher Blick zurück und nach vorne ist. Auf diese Weise wollen wir das Thema "Ex-trahere Matrix - vom Kolonialismus zur Klimagerechtigkeit" in das Licht der Medienöffentlichkeit in Togo und Deutschland rücken.
Die Extrahere Matrix ist ein Hybrid aus Theater, Symposium und filmischer Dokumentation, eine Performance Lecture.
"Die gegenwärtige Beschleunigung des Klimawandels ist nicht nur eine unbeabsichtigte Folge der Industrialisierung. Das Klima war schon immer ein Projekt der Kolonialmächte, die immer wieder darauf hingearbeitet haben, es zu gestalten.“ (Eyal Weizman, Architekt und Schriftsteller)
Wie hängen Kolonialismus und Klimakrise zusammen? Und warum ist das Thema so wichtig – für die Menschen in ehemaligen deutschen Kolonien aber auch für die Menschen in Deutschland?
Eine Gastspielreise in Deutschland ist für 2024 geplant.
Das Ensemble „Die Zerstreuten“ spielen „Das Hamlet-Syndrom“ in der Pumpe und der Brotfabrik
Soll ich meiner Verantwortung in der Gesellschaft nachkommen oder meinen eigenen Interessen folgen? Hamlet steht vor diesem Dilemma, als der Geist seines ermordeten Vaters von ihm Rache fordert. Er, der Prinz von Dänemark, will eigendlich lieber unbeschwert in Wittenberg studieren und die Zeit mit seiner Geliebten Ophelia verbringen.
Die Theatergruppe „Die Zerstreuten“ behandelt in „Das Hamlet-Syndrom – unser Ringen um Haltung“ Situationen, in denen keine Lösung richtig scheint. „Das Hamlet-Syndrom“ verarbeitet sowohl die klassische Vorlage als auch die „Hamletmaschine“ Heiner Müllers. Live-Zeichnungen von Tom Mairs untermalen auf einer großen Leinwand die Szenen. Christine Wünsch am Saxofon und Biko de Sousa am Schlagzeug.
So ist das etwa 70-minütige Stück abwechslungsreich und kurzweilig. „Die klassischen Hamlet-Übersetzungen sind sperrig“, beklagt Autor und Regisseur Jens Vilela Neumann. „Wir zeigen auf der Bühne, wie sich junge Menschen mit Shakespeares Stück auseinandersetzen und seine Aktualität in ihren Worten entdecken.“
im PARK CENTER TREPTOW 1. Obergeschoss Am Treptower Park 14
12435 Berlin / Karten & Infos: KungerKiezTheater
Theaterplatz 08523 Plauen / Karten & Infos: Plauen Tickets
Karten & Infos: Studiobühne Uni Paderborn Tickets
die Aufführungen in Paderborn werden im Rahmen des Bundespro- gramms „Demokratie leben!“ gefördert.
Mehr Info & Tickets unter: Mittweida
Ein Theaterabend mit Freiberger Bürger*innen von Jens Vilela Neumann
Es gab eine Zeit, in der wir kein Geld kannten und jeder von uns fast alles hatte, was er zum Leben brauchte. Wir kannten unzählige Beschäftigungen, aber wir nannten sie nicht Arbeit. Wir nannten sie Leben, und wir schätzten das Leben.
Findest Du heute - wo unsere Schätze nicht mehr Gold und Silber, sondern Kobald und Lithium heißen - noch Wertschätzung für Deine Beschäftigungen? Ist es Dein sinnerfüllendes Karriereziel, die Chefetage zu erreichen, oder macht das Sprichwort „Wer die Arbeit kennt und sich nicht drückt - der ist verrückt“ für Dich mehr Sinn? Ob Silberfee, Strukturwandel, Burn Out oder Streik, ob „Seid bereit“ oder der amerikanische Traum „vom Tellerwäscher zum Millionär“: Diese Theaterperformance setzt sich mit der Geschichte der Stadt Freiberg auseinander und lässt autobiografische Aspekte der Bürger:innen in eine Erzählung einfließen, die den essentiellen Fragen nach dem „Sinn und Zweck“ unserer Arbeits- und Lebenszeit nachgeht.
Und so ist dieser Theaterabend eine Ode an "die schönste Sache der Welt" - unsere Arbeit.
Team: Regie und Text: Jens Vilela Neumann / Ausstattung: Raissa Kankelfitz / Komposition: Lionel Tomm / Produktion: Frieda Prochaska & Carsten Kohlschmidt / Es spielen: Bürger*innen aus Freiberg und Umgebung
Mehr auf: UNSERER WEBSEITE
Über die Ausstellung:
Die Vernissage und auch die Finissage waren sehr gut gefüllt, mit interessierten Besucher*innen. Die Resonanz war überwältigend und sehr ermutigend. Es gab drei Interviews, wir waren bei Knut Elstermann in der Sendung von Radio Eins und deutschlandweit bei FAZIT von Deutschlandfunk Kultur.
Bisher konnten wir den Verleger Christoph Links, die Journalistin und Grimme-Preisträgerin Katharina Thoms (Mensch Mutta Podcast), Thomas Oberender und viele Menschen mit eigener Umbruchsbiografie begrüßen. Wir haben uns sehr über das Interesse gefreut. Mehr zur Ausstellung unter:
Nach dem tollen Erfolg des RESTITUTION ART LAB wird sich Paradise Garden auch künftig in verschiedenen Bereichen der postkolonialen Debatte einbringen. Denn die Rückgabe afrikanischer Kulturgüter ist nur ein Aspekt der notwendigen Aufarbeitung. Vielmehr geht es um die Streichung historischer Schulden, die Entfernung rassistischer Statuen oder auch und ganz besonders das Überwinden "weißer Privilegien". Um diesen Debatte weiter voranzutreiben sowie mit Leben und Fakten zu füllen, war unser Team für ausführliche Recherchen in Tanzania (ehemaliges deutsch Ostafrika) unterwegs. Anbei ein paar ganz kurze Eindrücke: Entdecker, Händler und Missionare haben dem Kolonialismus den Weg geebnet. Die Kirche in Moshi war die erste deutsche Kirche vor Ort.
Moshi am Kilimanjaro - Manga Meli wurde gehangen und sein Schädel nach Deutschland gebracht. Er war dort Anführer des Widerstandes gegen die deutschen Kolonialherren. Bis heute ist unklar, wo sich der Schädel von ihm befindet.
Im Interview mit dem Enkel Manga Melis: Inhalambi Amumba und Ichikael Malisa.
Bagamojo war die erste Verwaltungszentrale für Deutsch-Ostafrika. In Strandnähe gibt es einen Friedhof für die deutschen Soldaten und Administrationen. Wenige Meter davon entfernt ist der Ort, an dem lokale Aufständische gehangen wurden; ihre Namen bleiben ungenannt.